„Während wir durch das Grün der Teeplantagen im alten Java wandern, werden wir von zwei Dingen begleitet: dem Kegel des Vulkans Kawah Ijen und den Vetiverbüschen. Ihre langen Wurzeln stützen den Weg. Und genau wegen dieser Pflanze sind wir hierhin gekommen, wegen ihrer erdigen Duftnote, die fast ein bisschen nach Asche duftet und die aus diesem Vetiver eine einzigartige olfaktorische Erfahrung macht“.[Reisenotizen]
„Vetiver“: Der Klang dieses Wortes ist so französisch, dass er in die Irre führt. Denn in Wirklichkeit ist „vettiveru“ ein Begriff der tamilischen Sprache. Er bezeichnet eine Pflanze mit langen Wurzeln, die auch als Material zum Weben geschätzt werden. Durch Destillation wird aus ihr ein bernsteinfarbenes ätherisches Öl extrahiert. Ihre Ursprünge führen uns also in den Süden Indiens, doch für Vetiver di Perris Montecarlo hatten wir nach einer ganz besonderen olfaktorischen Erfahrung gesucht. Nachdem wir die häufigsten Sorten gerochen hatten, die von den Antillen - Haiti und Bourbon - stammen, haben wir uns bis nach Java aufgemacht. Die größte und bevölkerungsreichste Insel des Sunda-Archipels hat sich bis heute etwas von ihrer geheimnisvollen Aura bewahrt. Vielleicht liegt es an der Nähe der großen und noch aktiven Vulkane, auf jeden Fall hat das Vetiver aus Java nicht die saubere Geradlinigkeit seiner Verwandten. Im Gegenteil, es ist stechend, kantig, rauchig und fast schon verbrannt, mit überraschenden grünen, blumigen und würzigen Nuancen. Der daraus entstandene Duft eignet sich perfekt für alle, die sich den Herausforderungen der heutigen Zeit stellen, mit einem holzigen und intensiven Herz, das in leichte blumige Noten übergeht.
DUFTNOTEN
KOPFNOTEN Bergamotte aus Kalabrien, Grapefruit, Timurpfeffer
HERZNOTEN Vetiver Java, Absolute of Geranium
BASISNOTEN Amber, Moschus
INGREDIENTS: alcohol denat. (alcohol), parfum (fragrance), aqua (water), citral, citronellol, coumarin, geraniol, limonene, linalool.
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